Autismus:


Autismus bezeichnet eine Störung des zentralen Nervensystems, deren
Leitsymptom eine schwere Einschränkung, oder nicht selten auch das völlige
Fehlen sozialer Bindungen ist.
Die Betroffenen leben in ihrer "eigenen Welt", einer Welt,in der zumeist nur sie
selbst und einige stereotype Handlungsweisen existieren, eine Welt, in der alles
stets beim alten bleiben muß. So bestehen sie oft auf immer gleichen
Zeitabläufen, immer gleichen Wegen, immer dem gleichen Essen... e.t.c.
Auf Veränderungen reagieren sie häufig mit schweren Panikatacken. Oftmals
werden ausgeprägte Abneigungen gegen Berührungen, bestimmte Geräusche oder
auch optische Reize beobachtet. Sprache entwickelt sich oft unzureichend, in
ca. 50% aller Fälle sogar überhaupt nicht.
Die Krankheit macht sich meist vor Vollendung des dritten Lebensjahres
bemerkbar.
Die Ursachen sind relativ unerforscht, man geht aber davon aus, dass Autismus
angeboren und erblich ist.
Heilungsmöglichkeiten gibt es bis heute leider keine, nur begleitende Therapien.
Die Delfintherapie konnte nachweislich die größten Entwicklungsfortschritte bei
autistischen Kindern bewirken. Diese konnten nach einer solchen Therapie bis zu
vier mal schneller lernen.

Unter http://www.autismus.de folgender Leitfaden für die Möglichkeit der
Erkennung
des frühkindlichen Autismus zu finden:


Frühkindlicher Autismus ist eine schwere Entwicklungsstörung, die sich spätestens bis zum 3. Lebensjahr zeigt.

Sie ist unter anderem gekennzeichnet durch eine tiefgreifende Beziehungs- und Kommunikationsstörung, die die Kinder unfähig macht, zu anderen Personen, selbst zu den eigenen Eltern, ein normales Verhältnis herzustellen.


Vermeiden Blickkontakt
 

Vermeiden Körperkontakt


Bizarre Bewegungen

Autistische Kinder können zunächst keine Geste, kein Lächeln, kein Wort verstehen.

Sie ziehen sich zurück, kapseln sich "autistisch" ab – daher der Name!

Jede Veränderung in Ihrer Umwelt erregt sie stark.
Autistische Kinder können nicht spielen und benutzen ihr Spielzeug in immer gleicher, oft zweckentfremdeter Art und Weise.
Sie entwickeln Stereotypien: z.B. Drehen und Kreiseln von Rädern, u.a. Wedeln mit Fäden oder Papier.


Zeigen durch Hinführen


Wirken wie taub


Die schamatischen Zeichnungen verdeutlichen die wichtigsten Symptome des frühkindlichen Autismus.
Diese sind allerdings in ihrer Zusammensetzung und ihrem Ausprägungsgrad von Kind zu Kind unterschiedlich.

Autistische Kinder haben häufig vom Säuglingsalter an Probleme beim Essen und beim Schlafen und entwickeln selbststimulierende Verhaltensweisen, die bis zur Selbstverletzung reichen können.

Sie bestehen zwanghaft auf ganz bestimmte Ordnungen oder können ihre Eltern zur Verwzeiflung bringen durch exzessives Sammeln bestimmter Gegenstände, durch ihre Weigerung, bestimmte Kleidung zu tragen oder durch Wiederholung immer der selben Verhaltensweisen oder sprachlichen Äußerungen.


Auffällige Sprache / Echolalie


Kein kreatives Spielen

Begabung.gif (909 Byte)
Außergewöhnliche
Begabungen in Teilbereichen


Die intellektuelle Begabung autistischer Kinder ist sehr unterschiedlich.
Sie reicht von geistiger Behinderung bis hin zu normaler Intelligenz, wobei die Kinder häufig erstaunliche Teilleistungen im Rechnen, in technischen Disziplinen, in der Musik und auf anderen Gebieten zeigen.



Kein Spielen mit anderen Kindern



Unangemessenes
Lachen und Kichern


Nach inernationalen Untersuchungen sind von 10.000 Kindern vier bis fünf autistisch.
Von der Störung sind Jungen drei- bis viermal häufiger betroffen als Mädchen.
Frühkindlichen Autismus findet man in Familien aller Nationalitäten und sozialen Schichten.
 


Fixierung auf spezielle Themen


Verweigerung von Veränderungen


Es gibt trotz umfangreicher Forschungsergebnisse bislang noch kein Erklärungsmodell, das vollständig und schlüssig die Entstehungsursachen des frühkindlichen Autismus belegen kann.


So wichtig die Forschung für ein besseres Verständnis des Syndroms auch sein mag, so lassen sich doch keine theoriegeleiteten Ansätze für eine Förderung autistischer Kinder daraus ableiten.
So unterschiedlich sich die ursächlichen Faktoren für das Syndrom darstellen, so vielfältig und jeweils am einzelnen Kind ausgerichtet müssen die pädagogischen und therapeutischen Ansätze sein.


Keine Angst vor
normalen Gefahren